Projekte 2019 – 2023

Die heutigen Vorstellungen über die DDR sind in starkem Maße durch Medien geprägt. Massenmedien, Medienquellen in Bildungskontexten oder auch private Fotos, Filme und Musik formen maßgeblich Erinnerungen und das Wissen über den Alltag und politische Repression in der DDR. Der Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR. Akteure, Aneignung, Tradierung“ setzt sich deshalb zum Ziel, die Entstehung, Transformation und Nutzung von Medien mit DDR-Bezug zu analysieren. Er entwickelt dabei Expertisen für einzelne Medienumgebungen und Online-Portale für eine reflektiert-kritische Nutzung.Untersucht und aufbereitet werden sowohl „Massenmedien“ (Fernsehen, Filme, Internet), private Medien (Fotos, Schmalfilme) als auch Nutzungsumgebungen (Schule, Museum, individueller Medienkonsum). Dabei vereint der Verbund interdisziplinäre Ansätze der Geschichtswissenschaft, der Kommunikationswissenschaft und der Geschichtsdidaktik, um die Ausbildung von Lehrern und Journalisten im Hinblick auf DDR-Geschichte zu verbessern. Die Partner bringen vielfältige Erfahrungen in diesem Forschungsfeld mit und vereinen ost- und westdeutsche Standorte sowie universitäre und außeruniversitäre Forschung und Forschungsvermittlung.

Die Einzelprojekte des Forschungsverbunds sind in drei Module aufgeteilt:

Modul A: Ostdeutsche Medienakteure vor und nach 1989

Medienmenschen

Modul B: Die Aneignung der ostdeutschen Medien

Medienbiographien in Ost- und Westberlin

Modul C: Online-Portale der DDR Geschichte

Digitale Portale zum medialen Erbe der DDR.Online Handbuch DDR im FilmFoto: Janine Funke / ZZF