Die heutigen Vorstellungen über die DDR sind in starkem Maße durch Medien geprägt. Massenmedien, Medienquellen in Bildungskontexten oder auch private Fotos, Filme und Musik formen maßgeblich Erinnerungen und das Wissen über den Alltag und politische Repression in der DDR. Der Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR. Akteure, Aneignung, Tradierung“ setzt sich deshalb zum Ziel, die Entstehung, Transformation und Nutzung von Medien mit DDR-Bezug zu analysieren.
Untersucht und aufbereitet werden sowohl „Massenmedien“ (Fernsehen, Filme, Internet) als auch private Medien (Fotos, Schmalfilme) und Nutzungsumgebungen (Schulen, Museen, individueller Medienkonsum). Dabei vereint der Verbund interdisziplinäre Ansätze der Geschichtswissenschaft, der Kommunikationswissenschaft und der Geschichtsdidaktik. Die Partner bringen vielfältige Erfahrungen in diesem Forschungsfeld mit und vereinen ost- und westdeutsche Standorte sowie universitäre und außeruniversitäre Forschung und Forschungsvermittlung.
Unsere Teilprojekte

A1 Medienmenschen 
B1 Mediennutzung im Lebenslauf.
Medienbiographien in Ost- und West-Berlin
C Digitale Portale zum medialen Erbe der DDR 
A2 Die Transformation von Fernsehen und
Lebenswelt in Ostdeutschland
B2 Die DDR in privaten Fotoalben 
C1 Online-Handbuch: DDR im Film 


C2 Open Memory Box 
A4 Ostrock. Rollen- und Funktionswandel der
ostdeutschen Rockmusik seit den 1980er Jahren
B4.1 Medienaneignungen in Museen
zur DDR-Geschichte


B4.2 Mediale Überlieferungen aus der DDR
in Museen und Ausstellungen
C4 moving history/2 – Festival des historischen Films
Potsdam 2019

B5 Medialisierte Erinnerungen zwischen Diktatur und Alltag.
Die DDR in sozialen Medien




